1996, Festival Sonambiente, Parochialkirche, singuhr-hoergalerie, Berlin
Dieses Objekt aus lichtdurchlässigen Leiterplatten ist in den tonnenförmigen Raum des Glockenturms installiert. Musikalischer Hörraum und realer Raum überlagern sich in einer ortsbezogenen Verdichtung. Der musikalische Raum manifestiert sich während der Interaktion des Besuchers mit dem Klangfenster. Das Objekt bezieht die Eigenbewegung des Rezipienten mit ein.
Zwei Distanzwandler sind in das Klangfenster integriert und messen die Entfernung des Besuchers zum Objekt. Entsprechend der räumlichen Distanz werden diverse elektronische Bauteile summiert und als unterschiedliche Klangzonen aktiviert. Bei Annäherung an das Daten-Klangfenster überlagern und verdichten sich diese, um am Punkt maximaler Dichte abrupt abzubrechen und die Stille des optischen Raumes hörbar zu machen.