1998, internationaler Mathematik-Kongress, TU Berlin
Der Hörweg durch das Innere des Mathematikgebäudes führt immer tiefer in das „Geheimnis“ des Computers ein: In der Eingangssituation auf der Straße hört man über Mikrofone im zentralen Rechnerraum abgegriffene und übertragene mechanische Arbeitsgeräusche von Rechnern, wie Maus und Tastaturgeräusche neben Gesprächen von Studenten.
Im Durchgangsbereich des Gebäudes über der Treppe zu den Auditorien werden elektromechanische Geräusche von einem grünen Klangfenster aus wahrnehmbar, die von geloopten Relais erzeugt werden. In der Stille der Bibliothek werden schließlich elektronisch erzeugte Datenströme audifiziert. Diese werden, kaum hörbar, von den Platinen im Inneren eines arbeitenden Rechners abgegriffen.
Im Durchgangsbereich des Gebäudes über der Treppe zu den Auditorien werden im zweiten Daten-Klangfenster polyrhythmisch ineinander schwingende elektromechanisch erzeugte Geräusche von einem grünen Klangfenster aus wahrnehmbar, die von geloopten Relais generiert werden.
In der Stille der Bibliothek werden schließlich in einem dritten Daten-Klangfenster elektronisch erzeugte Datenströme audifiziert. Diese werden, kaum hörbar, von den Platinen im Inneren eines arbeitenden Rechners abgegriffen.
